Fördererfolg für internationales Graduiertenkolleg – Projekt der Universitäten Bonn und Melbourne bis 2025 verlängert

Das seit 2016 bestehende Internationale Graduiertenkolleg der Universitäten Bonn und Melbourne wird bis 2025 weitergefördert. Das hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mitgeteilt. Das Verbundprojekt ermöglicht die Ausbildung junger Forschender in einem exzellenten wissenschaftlichen Umfeld an zwei weltweit herausragenden Forschungsstandorten.

Das Graduiertenkolleg untersucht die Rolle bestimmter Immunzellen bei Infektionen, Tumorerkrankungen, Autoimmunität und Impfungen. Das internationale Graduiertenkolleg bietet Promovierenden die Möglichkeit, sich frühzeitig ein internationales Netzwerk aufzubauen. Dabei sind sie in ein strukturiertes Programm eingebunden und werden jeweils von Tandems aus zwei erfahrenden Forschenden in Bonn und Melbourne betreut. Ein Jahr der durchschnittlich drei Jahre dauernden Promotion verbringen sie an der Partneruniversität. Absolvierende erhalten einen gemeinsamen Doktortitel („joint PhD“) der Universitäten Bonn und Melbourne.

„Wir freuen uns sehr, dass wir unsere erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen können. Die DFG würdigt mit der Verlängerung den Mehrwert der internationalen Kooperation und die Leistungen der Studenten. Das gesamte Team ist sehr stolz auf diesen Erfolg“, sagt Prof. Dr. Christian Kurts. Der Leibniz-Preisträger ist Sprecher des Graduiertenkollegs am Standort Bonn.

Eine Doktorarbeit am einzigen deutschen immunologischen Exzellenzcluster „ImmunoSensation“ kann für junge Forschende noch attraktiver sein, wenn sie ein Jahr ihrer Forschungsarbeit an der führenden Universität Australiens verbringen können. Genau das bietet das deutsch-australische Graduiertenkolleg „Bonn & Melbourne Research and Graduate School Immunosciences“ (IRTG 2168), das seit April 2016 von der DFG finanziert wird.

Die DFG fördert die deutschen Partner mit 13 Promotionsstellen. Die australischen Partner um Sprecher Prof. Sammy Bedoui vom Peter Doherty Institute for Infection and Immunity werden mit einer komplementären Förderung von der University of Melbourne unterstützt. Die renommierte University of Melbourne ist eine von drei strategischen Partneruniversitäten der Universität Bonn.

Für den Rektor der Universität Bonn, Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, ist die Kooperation beispielgebend: „Die gemeinsame Graduiertenausbildung mit der Universität Melbourne hat Modell-Charakter auch über die Immunologie hinaus. Wir arbeiten mit der Universität Melbourne an Joint-PhD-Verfahren in mehreren Fachbereichen, um unseren Doktorandinnen und Doktoranden eine bestmögliche international ausgerichtete Ausbildung zu ermöglichen. Melbourne ist aufgrund der hervorragenden Forschungsbedingungen hierfür ein idealer Partner.“

 

 

Weitere Informationen zum Graduiertenkolleg:
 

http://bomerang.iei-bonn.de/bomerang.html

Kontakt:

Prof. Dr. Christian Kurts

Tel.: 0228/287-11050

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Bildnachweis:
University of Melbourne
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